Plätzchen

Wilde Weihnachten – Leoparden Cookies

3. Advent – Alle backen Zimtsterne, Lebkuchen und Vanillekipferl. Es schneit auf dem Blog und was mache ich?? – Ich schieße quer und backe Leoparden Cookies, weil ich mal wieder das Experimentieren nicht lassen kann! 😀 Das hat dann so viel Spaß gemacht hat, dass ich es nicht abwarten konnte, euch das Rezept zu zeigen. Außerdem finde ich, dass diese Hingucker ein Super Geschenk für LiebhaberInnen von Leoprints oder Safaritouren sind. Ihr verzeiht mir also vielleicht diesen unweihnachtlichen Ausflug ins Tierreich 😉 .

Leoparden Kekse_0024_2

Als ich diese wilden Kekse auf Pinterest entdeckte, war ich so fasziniert davon, dass es mich in den Fingern juckte sie auszuprobieren. Sowohl auf französischen, als auch auf portugiesischen Blogs habe ich sie gefunden. Sogar Brot wurde schon mithilfe dieser Technik fabriziert. Kreativ, wer sich das ausgedacht hat, oder? Da ich aber besser französisch als portugiesisch spreche habe ich das Rezept von Cooking Julia übernommen. Dennoch hätte ich wohl besser genauer hinschauen sollen, denn sonst wäre ich nicht über eine Sache gestolpert, die mich ganz schön ins Schwitzen gebracht hat :-/ (dazu unten mehr). Ich war wohl auch etwas abgelenkt, denn mein Sohn leistete mir bei dem Unternehmen Gesellschaft und wir hatten ordentlich Spaß.

Leoparden Kekse_0000-1

Geschmacklich sind die Cookies … gut. Sie haben ihre Qualitäten eindeutig auf der optischen Seite 😉 . Sie schmecken schokoladig, aber ehrlich gesagt sind sie keine kulinarische Offenbarung. Für mich eigentlich ein K.O.-Kritierium für den Blog, doch in diesem Fall fand ich es ausnahmsweise mal nicht so schlimm, denn dafür sehen sie einfach klasse aus 😉 .Leoparden Kekse_0009

Die Zubereitung ist einfacher als gedacht. Man knetet einen Teig und teilt ihn durch drei. So weit so gut. Doch genau da habe ich einen Fehler gemacht! Denn ich habe den Teig in drei genau gleich schwere Teigmengen geteilt. Später stellte sich dann heraus, dass das genaue Dritteln der Teigmenge nach Gewicht dazu führte, dass ich zu wenig hellen und zu viel dunklen Teig hatte 🙁 . Als ich (hinterher!) genauer ins Originalrezept geschaut habe, fiel mir mein Fauxpas dann auch auf :-/ . Dass es trotzdem  einigermaßen geklappt hat seht ihr an den Fotos. Aber was rede ich! Ich zeig‘ euch erstmal wie’s geht!

Leoparden Cookies

ca. 25 Stück

  • 125 g Butter
  • 125 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 250 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 25 g gemahlene Mandeln (für den hellen Teiganteil)
  • ½ – 1 Teel. Kakao (für den hellbraunen Teiganteil)
  • 1 El. Kakao (für den dunkelbraunen Teiganteil)
  • ggf. etwas eiskaltes Wasser

Butter, Zucker, Mehl, Salz und Ei zu einem Teig verkneten. Diesen teilt ihr in drei ungleich große (!) Teile. Zur kleinsten Menge gebt ihr den ½-1 Teel. Kakao, zur mittleren Menge einen Esslöffel Kakao und zur größten die gemahlenen Mandeln. Sollte der Teig zu trocken sein einfach etwas kaltes Wasser dazugeben (aber nicht zu viel!).

How to do- Leoparden Cookies

Nun teilt ihr den hellbraunen Teig in sechs gleich große Stücke und rollt daraus Würste von ca. 20 cm Länge. Dieses wiederholt ihr mit dem dunkelbraunen Teig, doch diese Würste drückt oder rollt ihr anschließend flach. Legt die hellbraunen Rollen auf die dunkelbraunen Teigstreifen und wickelt sie darin ein. Ihr solltet dabei (ausnahmsweise 😉 ) einmal gerne unordentlich sein, d. h. der hellbraune Teig darf noch etwas hervorschauen, denn umso natürlicher wird anschließend das Leopardenmuster. Jetzt rollt ihr die helle Teigmenge aus und schneidet sie in 6 gleiche Streifen. Mit diesen Streifen umhüllt ihr nun die Schokorollen komplett. Anschließend legt ihr die nun entstandenen sechs Teigwürste dicht aneinander (sonst entstehen hinterher Lücken!) und rollt sie vorsichtig zu einer dicken Wurst. Diese solltet ihr nun für ca. eine halbe Stunde ins Tiefkühlfach legen. Heizt den Backofen auf 180 Grad auf und schneidet dann die leicht angefrorene Teigwurst in ca. 1/2 – 1 cm Scheiben. Dieser Moment macht besonders viel Spaß, denn nun kommt euer tolles Leopardenmuster zum Vorschein 🙂 .Leoparden Kekse_0076_1 Legt die Cookies auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backt sie ca. 12-14 Minuten bis sie am Rand hellbraun werden. Leoparden Kekse_0079-1Auf einem Rost auskühlen lassen und danach in einer gut verschlossenen Blechdose aufbewahren.

Mit Klick auf das kleine Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF-Rezeptansicht:

AAA-PDF-Rezeptvorlage

Wer genau hinschaut sieht natürlich, dass mein heller Teig verdammt knapp war und der Leopard deshalb auch nur fünf ‚Flecken‘ hat 😉 . Wenn ihr euch aber an die genauen Angaben haltet sollten eure Leoparden Cookies noch viiieel schöner werden, als meine! Vielleicht schickt ihr mir dann ein Foto davon?

Leoparden Kekse_0022_1

Wie weit seid ihr mit euren Weihnachtsvorbereitungen? Alle Geschenke und Tannenbaum besorgt, das Menü steht und ihr bummelt entspannt über den Weihnachtsmarkt?? Öhm, also ich jedenfalls nicht! 😀 Das heißt aber nicht, dass ich die Vorweihnachtszeit nicht genieße! Ich habe noch einige Resturlaubstage verstreut und das entstresst doch einiges.Leoparden Kekse_0005_2

Ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet Spaß an meiner kleinen Safari, doch verspreche ich euch, dass es nächste Woche wieder richtig schön weihnachtlich hier wird. Genießt den schönen Adventssonntag, knuspert ein paar Plätzchen und trinkt einen feinen Punsch dazu.

Liebste vorweihnachtliche Grüße

Eure Maren ♥♥♥

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20 Kommentare

  • Antworten
    Lottihund
    13. Dezember 2015 at 8:48

    Sieht ja total cool aus. Ein Hingucker auf jeder Kaffeetafel. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren. ( Nach Weihnachten 😊 )

    • Antworten
      Maren Lubbe
      13. Dezember 2015 at 21:37

      Echt? Das würde mich freuen 🙂 . Es macht auch total Spaß 🙂

      Liebe Grüße <3 !

  • Antworten
    Sandra
    13. Dezember 2015 at 9:05

    Wuhuuuu, was für eine tolle Idee!
    Ich wünsche Dir einen schönen 3. Adventssonntag!

    LG Sandra :-*

    • Antworten
      Maren Lubbe
      13. Dezember 2015 at 21:37

      Danke schön, liebe Sandra und ganz herzliche Grüße
      Maren <3

  • Antworten
    Geschmacks-Sinn
    13. Dezember 2015 at 10:43

    Liebste Maren,
    Du bist wahrlich eine Künstlerin! DIe Cookies sehen fabelhaft aus.
    Also mit den Weihnachtsvorbereitungen ist das so ne Sache. Ich habe gaaanz viel im Kopf aber die Tage sind so schnell weg, dass ich mich immer wieder wundere, wie schnell die Zeit vergeht. Also ich habe noch einiges vor mir 😉
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie einen gemütlichen 3. Advent
    Ganz liebe Grüße Katrin

    • Antworten
      Maren Lubbe
      13. Dezember 2015 at 21:36

      Liebste Katrin,
      vielen, vielen Dank!
      Dann geht es dir ja genau wie mir! Ich finde es sind viel zu wenig Tage bis Weihnachten … weiß gar nicht wie ich das schaffen soll!
      Aber tschakka! Das kriegen wir auch noch hin! 😉
      Lass dich nicht verrückt machen und genieß die Zeit mit deinen beiden Männern 🙂
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Grünzeug
    13. Dezember 2015 at 11:21

    Diese Cookies sehen wirklich klasse aus! Das ist auf jeden Fall mal ein Blickfang auf jeder Tafel – unabhängig davon, ob nun Weihnachten ist oder nicht.
    Das werde ich mir auf jeden Fall merken. 🙂

    Liebe Grüße und einen schönen 3. Advent!
    Jenni

    • Antworten
      Maren Lubbe
      13. Dezember 2015 at 21:34

      Schön, dass sie dir gefallen Jenni! Die Cookies gehen das ganze Jahr, aber ich konnte es einfach nicht abwarten 😉 !
      Liebe Grüße und eine gute Woche für dich
      Maren

  • Antworten
    Emma´s Lieblingsstücke
    13. Dezember 2015 at 12:29

    Eine obercoole Idee, liebe Maren. 3. Advent?! Was soll´s 😉

    Liebste Grüße,

    Emma

    • Antworten
      Maren Lubbe
      13. Dezember 2015 at 21:33

      Genau, Emma! Obwohl … langsam bekomme ich doch schon leicht hektische Flecken … ich habe noch nicht alle Weihnachtsgeschenke, uiuiu!
      Liebe Grüße
      Maren

  • Antworten
    Ute
    13. Dezember 2015 at 15:14

    Liebe Maren,

    ich fnd die Cookies super klasse!. Mal was anderes. Ich wollte schon immer mal wissen wie man am besten ein Muster in die Kekse macht, hab mich aber noch nie damit beschäftigt. Danke!
    Ich wünsch dir noch einen schönen 3. Advent!

    Liebe Grüße
    Ute

    • Antworten
      Maren Lubbe
      13. Dezember 2015 at 21:32

      Liebe Ute,
      ich fand die Technik auch soo spannend. ich musste es einfach ausprobieren. Weihnachten hin oder her 😉 . Jetzt habe ich das Geheimnis aufgedeckt.
      Liebe Grüße und noch eine schöne Woche
      Maren

  • Antworten
    marliesgierls
    13. Dezember 2015 at 15:16

    Also ich finde die Idee auch sehr ansprechend, mal was anderes, und es erscheint mir auch nicht zu schwierig zu sein, so dass ich mir vorstelle, dass man diese Kekse auch mit Kindern backen kann, da darf es richtig bunt werden, schön.
    Ich wünsche Euch einen wunderschönen 3.Advent.
    Liebe Grüße Marlies

    • Antworten
      Maren Lubbe
      13. Dezember 2015 at 21:31

      Das mit den Kindern ist eine tolle Idee, Marlies! Die hätten bestimmt Lust auf sowas und da man gern ein wenig unordentlich sein darf, wird das Ergebnis bestimmt noch hübscher!
      Euch auch noch einen schönen Abend und eine gute Woche
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    frauknusper
    15. Dezember 2015 at 13:58

    Liebste Maren,
    die Leo-Cookies sehen ja wohl mal absolut genial aus. Ich hab ja schon vieles gesehen, was Cookie-Kreationen anbelangt aber die sind mir bisher nicht über den Weg gelaufen. Ganz toll und ganz sicher ein tolles Geschenk und allemal ein tierischer Hingucker auf dem Plätzchenteller. Muss ja auch sein. 😉
    Liebste Grüße
    Sarah

    • Antworten
      Maren Lubbe
      15. Dezember 2015 at 14:27

      Ja, die sind witzig, nicht? Ich hatte einfach total Lust sie auszuprobieren 😉!
      Liebste Grüße
      Maren

  • Antworten
    hundebloghaus
    24. August 2016 at 12:49

    Tolles optisches Rezept. Lieben Dank fürs Vorstellen…muss ich unbedingt auch mal umsetzen und ausprobieren!
    Ganz liebe Grüße
    Danni

    • Antworten
      Maren Lubbe
      26. August 2016 at 8:15

      Mach das, Danni! Die Kekse machen Spaß. Auch wenn’s ein wenig fummelig ist 😉
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Ina Strunck
    31. Dezember 2017 at 21:10

    die Kekse sehen absolut genial aus! zum Teig kann ich nix sagen, habe aber ein wirklich leckeres Rezeot fuer Zebrakekse…das werde ich dafuer nutzen

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